Urlaub in Berlin

Kein Berlin-Besuch ohne das Brandenburger Tor! Berlins Wahrzeichen kann Ihnen so viel über die bewegte Geschichte der Stadt erzählen. Das Brandenburger Tor in Berlin gehört zu den wichtigsten Wahrzeichen der Metropole. Das einzige erhaltene Stadttor Berlins, das früher vor allem für die Trennung der Stadt in Ost und West stand, ist seit dem Mauerfall das Symbol für die Einheit Deutschlands. Darüber hinaus zählt der Sandsteinbau zu den schönsten Beispielen des deutschen Klassizismus. Noch heute steht das Brandenburger Tor wie kaum ein anderes Wahrzeichen der Stadt für die Wiedervereinigung der Stadt.

Ursprünglich tagte hier der Reichstag des Deutschen Kaiserreichs. Heute findet hier die Plenarsitzung des Bundestags statt. Seit 1916 prangt der markante Schriftzug „Dem Deutschen Volke“ über dem Eingang zum Reichstag. Die Metallbuchstaben bestehen aus eingeschmolzenen Kanonen. Die imposante und schon weitem erkennbare Glaskuppel mit Aussichtsplattform befindet sich in 40 Meter Höhe. Der Eintritt hierfür und für den Plenarsaal ist kostenfrei. Führungen sind jedoch gegen Entgelt.

Die Museumsinsel in Berlin ist ein grandioses Gesamtkunstwerk mit fünf weltweit berühmten Museumsbauten, die in einem außergewöhnlichen Ensemble versammelt sind. Zu ihnen zählen das Pergamonmuseum, das Bode-Museum, das alte und neue Museum sowie die Alte Nationalgalerie. Neben der Nofretete zählen der Pergamonaltar und das Ishtar-Tor zu den wichtigsten Ausstellungsstücken. Seit 1999 ist die Berliner Museumsinsel mit dem Titel Welterbe der UNESCO ausgezeichnet.

Das Schmetterlingshaus ist Teil des Naturschutzparks und Lehrstation in Marienfelde. Hier können Besucher Schmetterlinge aus der nahen Umgebung und ihre Lebenszyklen ausgiebig beobachten. Außerdem können sich die Besucher über alle Lebensweisen der Schmetterlinge weiterbilden. Wer gern selbst seinen Teil dazu beitragen möchte, dass die zarten Schönheiten demnächst wieder häufiger in Berlin zu sehen sind, kann sich Tipps geben lassen, welche Pflanzen und Blumen auf dem heimischen Balkon und Garten die zarten Falter anziehend finden. Auf dem Gelände einer ehemaligen Mülldeponie haben auch andere heimische Tiere wie Moorfrosch und Zauneidechse wieder einen geschützten Lebensraum gefunden. Große und kleine Zweibeiner haben die Möglichkeit viel Wissenswertes über die Tier- und Pflanzenwelt zu erfahren und können nebenbei das viele Grün und die Ruhe genießen.

Der Teufelsberg im Berliner Grunewald zählt zu den spannendsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Die Stadtrundfahrt zu diesem besonderen Platz ist das Richtige für alle, die mehr in Berlin entdecken möchten als das Brandenburger Tor. Die Tour beginnt am Potsdamer Platz und führt in den Grunewald, wo sich der Teufelsberg zwischen den Wipfeln der Bäume erhebt. Der Berg besteht aus Trümmerresten des 2. Weltkrieges. Adolf Hitler selbst legte hier 1937 den Grundstein für die Wehrtechnische Fakultät der Technischen Hochschule Berlin. Nach Kriegsende wurden die Reste des zerstörten Gebäudes mit Schutt gefüllt – entstanden ist daraus der 120 Meter hohe Teufelsberg. Während der Zeit des Kalten Krieges entdeckten die US-Amerikaner den Berg als Standort für ihre Abhöranlage, der sogenannten “Field Station” Berlin. Erfahren Sie bei einer Führung alles über die Abhörstation und ihre einzigartige Geschichte.

In unmittelbarer Nähe zur Friedrichstraße, der noblen Einkaufsstraße im Stadtteil Berlin-Mitte, befindet sich einer der schönsten Plätze Berlins: der Gendarmenmarkt. Mit dem von Karl-Friedrich Schinkel entworfenen Konzerthaus sowie dem Deutschen Dom und Französischen Dom stehen hier drei architektonische Höhepunkte Berlins.

Ein toller Stadtteil mit Charme, unbedingt das Altstadt-Café Cöpenick mit Garten an der Spree besuchen. Eine Zeitreise in ein Kaffeehaus mit sensationellen Torten.